Das Bläsercorps der Kreisgruppe Kronach
Das Jagdhornblasen dient nicht nur allein der Pflege von lebendiger Jagdkultur und überliefertem Brauchtum, sondern ist darüber hinaus auch heute noch vor allem bei Gesellschaftsjagden zur Verständigung über weite Entfernungen unverzichtbar. Aus Gründen der Sicherheit darf bei Treib-, Drück- und Riegeljagden auf die sogenannten „Jagdleitsignale“ nicht verzichtet werden. Die wichtigsten davon sind: Aufbruch zur Jagd, Anblasen des Treibens, Treiber in den Kessel, Abblasen des Treibens, Hahn in Ruh, Sammeln der Jäger und der Notruf. Diese Signale müssen jedem Jäger geläufig sein, werden unseren angehenden Jungjägern in ihrer Ausbildung an der Kronacher Jägerschule nahegebracht und letztendlich auch in der Jägerprüfung abverlangt.
Die „allgemeinen Signale“ dagegen, wie Das Hohe Wecken, Begrüßung, Zum Essen und am Ende Jagd vorbei und Halali beschwören eine besondere Stimmung herauf und bereichern den Ablauf eines Jagdtages. Das sogenannte „Verblasen“ der verschiedenen Wildarten mit den zugehörigen „Totsignalen“ ist ein fester Bestandteil unseres jagdlichen Brauchtums: zeugt es doch von unserer Würdigung des erlegten Wildes und der Achtung vor der Kreatur.
Wie und wo lerne ich das Jagdhorn blasen? Das Jagdhornblasen erlernt man in unserer Kreisgruppe im Bläsercorps.
Übungsstunden |
Montag ab 20.00 Uhr in der Jägerschule Kronach |
Für Anfänger | nach Absprache |
Kontakt: | Bläserobmann Gerd Spindler |
Tel. | 0171-5109563 |
Kanzleistr. 16 | |
96369 Weißenbrunn |